Implantologie in Bad Bergzabern
Stabile Basis für den ZahnersatzDie Implantologie ist ein Teilbereich der modernen Zahnmedizin, der sich mit der Behandlung von Zahnverlust durch das Einsetzen künstlicher Zahnwurzeln, auch Zahnimplantate genannt, beschäftigt. Implantate werden dabei in den Kieferknochen eingesetzt und dienen als stabile Basis für den Zahnersatz, wie zum Beispiel Kronen, Brücken oder Prothesen. Die Implantologie hat in den letzten Jahrzehnten stark an Bedeutung gewonnen, da sie eine ästhetisch ansprechende, funktionale und langlebige Alternative zu herkömmlichem Zahnersatz bietet.
Implantatmaterialien sind ein wichtiger Faktor bei der Wahl eines Implantats und beeinflussen maßgeblich dessen Eigenschaften und Eignung für den Patienten. Die am häufigsten verwendeten Implantatmaterialien sind: Titan, Keramik und Zirkon.
- Titanimplantate sind die am weitesten verbreiteten Implantate auf dem Markt. Sie haben eine lange Erfolgsgeschichte und sind bekannt für ihre hohe Biokompatibilität und Widerstandsfähigkeit. Zudem kann Titan gut in den Körper eingewachsen und durch Knochenzellen besiedelt werden, was die Implantatstabilität fördert.
- Keramikimplantate hingegen bestehen aus Zirkoniumdioxid und haben den Vorteil, dass sie biokompatibler und ästhetischer sind als Titanimplantate. Sie sind jedoch weniger widerstandsfähig und haben ein höheres Risiko für Brüche und Risse.
- Zirkonimplantate bestehen ebenfalls aus Zirkoniumdioxid. Sie sind jedoch noch widerstandsfähiger als Keramikimplantate und daher auch etwas teurer.
Die Wahl des Implantatmaterials hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel der individuellen Situation des Patienten, dem gewünschten Ergebnis und den Kosten. Ihr Zahnarzt in Bad Bergzabern daher eine umfassende Beratung, um die bestmögliche Entscheidung zu treffen.
Ablauf einer Implantation
Zunächst erfolgt eine ausführliche Voruntersuchung und Planung, bei der wir die individuelle Situation des Patienten analysieren. Hierzu gehören unter anderem die Röntgenaufnahmen des Kiefers, eine Abklärung möglicher Risiken und Vorerkrankungen sowie die Wahl des geeigneten Implantatmaterials und -types.
Nach der Planung wird das Implantat unter lokaler Betäubung in den Kieferknochen eingesetzt. Hierzu wird zunächst ein kleines Loch in den Kiefer gebohrt, in das das Implantat eingeschraubt wird. Anschließend wird die Wunde vernäht und eine Heilungspause von mehreren Wochen bis Monaten eingelegt.
Während der Einheilungsphase des Implantats erfolgt eine regelmäßige Kontrolle in unserer Praxis. Dabei wird geprüft, ob das Implantat richtig einwächst und der Knochen ausreichend um das Implantat herum aufgebaut wird.
Nach der Einheilung des Implantats wird die Prothese aufgebaut und befestigt. Hierzu wird zunächst ein Abdruck des Implantats genommen, um eine individuelle Prothese herzustellen. Anschließend wird die Prothese auf dem Implantat befestigt.